Soziale Projekte mit unseren Kakao-Partnern, Teil 2
Einweihung der Ernte-Nachbereitungsanlage für die Kakaobauern in Santander
Unsere letzte Kolumbienreise führte uns auch in die Provinz Santander. Dort wurden wir von den Kakaobauern der Vereinigung Asoprolan sehr herzlich empfangen. Die wetterbedingt sehr beschwerliche Anreise hat sich gelohnt!
Asoprolan vertritt die Interessen von über 250 Kakaobauern und arbeitet seit 2008 eng mit dem Kakaoerzeuger CasaLuker zusammen. Die Kakaobauern nahe der Gemeinde Cimitarra waren sehr zahlreich erschienen und hatten wegen der Reiseverzögerungen viele Stunden auf uns warten müssen.
Unser Partner Confiserie Dengel hatte hier kürzlich eine Ernte-Nachbereitungsanlage finanziert, die den Kakaobauern eine optimierte Fermentierung und Trocknung der Kakaobohnen ermöglicht. Somit wird eine Verbesserung der Qualität erreicht, wodurch die Kakaobauern vor Ort auch bessere Preise erzielen. Nach einigen Dankesworten und großer Anteilnahme seitens der Kakaobauern wurde die Anlage gemeinschaftlich mit Herrn Uwe Dengel eingeweiht.
Anschließend ergaben sich noch zahlreiche Gespräche zwischen den Kakaobauern, Ihren Familien und uns Gästen. Die Kakaobauern und Ihre Familien konnten uns kennenlernen, die wir im fernen Deutschland aus deren Kakaobohnen feine Schokoladen erzeugen. Und wir konnten endlich einmal diese Menschen kennenlernen, die mit ihrer schweren Arbeit und viel Leidenschaft überhaupt erst die Voraussetzung dafür schaffen, dass wir aus den hochwertigen und nachhaltig erzeugten Fino de Aroma Kakaobohnen beste Confiserie-Erzeugnisse fertigen.
Die Finanzierung dieses Projektes durch die Confiserie Dengel betrug ca. 12.500 Euro. Vor Ort umgesetzt wurde das Projekt von CasaLuker. Das bereits 1906 gegründete Familienunternehmen setzt sich seit Jahrzehnten für faire Bedingungen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kakaobauern ein. Davon konnten wir uns alle vor Ort mehrfach überzeugen.
Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, mit unseren Partnern und Kunden neue sinnvolle Projekte zu fördern und unseren kleinen aber wichtigen Beitrag nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leisten. Es gibt noch viel zu tun!
Oliver Dilli / Dillicious